"Beim Namen gerufen" - war das Thema, unter dem das 2. Treffen des Glaubensweges "Ja, ich bin getauft" im Pfarrhof stattfand.
"Ich habe dich bei deinem Namen gerufen" (Jes 43,1).
Ausgehend von 2 Bildern - "Wiege des Lichtes" von Arthur Elser und "Die Erschaffung des Menschen" von Michelangelo beschäftigten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit der Bibelstelle "Am Ostermorgen" (Joh 20, 1-3 und 11-16): Maria Magdalena eilt in der Früh zum Grab, um ihrem Meister die letzte Ehre zu erweisen. Was sie dort erlebt, übertrifft ihre kühnsten Erwartungen. Jesus ruft sie ganz neu und ganz persönlich bei ihrem Namen. Eine Begegnung, ein Ruf, die ihr ein neues Selbstbewusstsein schenkten.
- Was bedeutet es, von Gott "bei seinem Namen gerufen" zu werden, bei Gott "einen Namen zu haben"?
- Gilt dieser Zuspruch auch für mich? Meint er wirklich mich?
- Was bedeutet mir selbst mein Vorname? Was verbinde ich mit ihm?
- Wie könnte Gott mich rufen?
- Was könnte es für mich konkret bedeuten, im Alltag aus der Quelle der Taufe zu schöpfen?
Das waren Fragen, die Gespräch, Besinnung und Gebet bestimmten.
Den Abschluss bildete ein Tauferinnerungsritus, bei dem eingeladen wurde, "aus der Quelle" zu schöpfen - aus einer Schale mit Wasser, das eigens für dieses Treffen im Sonntagsgottesdienst gesegnet wurde.