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Im Vorjahr wurde der Beschluss zur Sanierung der Glockenanlage der Kirche Trandorf gefasst und die vorbereitenden Arbeiten durchgeführt. Das Projekt wurde bei Diözese und Bundesdenkmalamt eingereicht und konnte zu Beginn des Jahres die Genehmigung erreichen.

Vor zwei Wochen wurde die Firma Schauer&Sachs mit der Durchführung der Sanierung beauftragt. Das Projekt umfasst die Sanierung und Erneuerung der Läuteanlage der zwei bestehenden Glocken inclusive den Einbau von Holzjochen und neuen Rundballenklöppeln samt Elektrifizierung der kleineren Pfundner-Glocke (sie konnte bis dato nur von Hand geläutet werden).

Da der Schlagring der historischen (größeren) Glocke an vier Stellen ausgeschlagen ist, müssen diese Stellen innen aufgeschweißt werden. Dazu muss die Glocke vom Turm genommen und nach Asten in Holland gebracht werden, wo die Restaurierung durchgeführt werden kann. In dieselbe Glockenschweißfirma war auch die Glocke aus Weißenkirchen gebracht worden.

Diese historische Glocke ist 68 cm hoch und hat einen Durchmesser von 87 cm. Ihr Gewicht beträgt ca. 390 kg. Am Hals der Glocke findet sich eine Umschrift in gothischen Minuskel, die das Gussjahr 1504 und die Zugehörigkeit zum St. Ulrichspatrozinium ausweist. Darunter befindet sich ein Relief, das Christus an einem Astkreuz mit Maria und Johannes darstellt (Quelle: Die Inschriften des Bundeslandes Niederösterreich, Politischer Bezirk Krems; http://hw.oeaw.ac.at/inschriften/noe-3/teil2/noe-3-obj132.xml ).

Am Montag, 4. April 2016, wurde die Glocke demontiert, vom Turm genommen und der Firma Schauer&Sachs übergeben, die den Transport nach Asten organisieren wird. Laut Ausfuhrgenehmigung des BDA muss die Glocke spätestens am 1. Juni wieder in Österreich sein.

Fotos von den Arbeiten