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In Österreich kommen 28 verschiedene Fledermausarten vor. Ihre Leibspeise sind Insekten und ihre Verschiedenartigkeit zeigt sich allein schon in der Größe: Die kleinste Fledermausart ist die Zwergfledermaus. Sie passt in ein Zündholzschachterl, hat eine Flügelspannweite von 10-15 cm und wiegt so viel wie ein 50 Cent Stück. Die größte Art, das Mausohr, hat hingegen eine Flügelspannweite von 40 cm und wiegt an die 30g.

 

Zwischen 500 und 700 Muttertiere des Mausohrs bewohnen im Sommer einen Teil des Dachbodens unserer Pfarrkirche. Dieser Fund ist eine Besonderheit, da in den alt bekannten Quartieren diese fliegenden Säugetiere immer seltener beobachtet werden. Auch in manch umliegenden Kirchen mussten die Tiere aufgrund von Vergitterungen oder Dachaus- bzw. umbauten weichen. Aufgrund dieser (Quartierzerstörung) und anderer Gefährdungsursachen (Zerstörung von Jagdlebensräumen, etc.) sind alle Fledermausarten in Europa geschützt und daher ist es besonders erfreulich, dass sich eine so große Kolonie in der Kirche niedergelassen hat! Wir werden diese „Wochenstube“, das sind die Mütter mit ihren Jungtieren, ein wenig näher im Auge behalten und uns die Entwicklung über die weiteren Jahre ansehen.

Sehr spektakulär sind Ausflugsbeobachtungen dieser Art, da sie sich gerne von luftigen Höhen fallen lassen und sich dann knapp über dem Boden abfangen und davonfliegen. Sollten Sie Interesse haben bei einer Ausflugsbeobachtung einmal dabei zu sein, können Sie sich gerne bei Mag.a Katharina Bürger (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder 0650/5710028) melden! Weitere Informationen zu Fledermäusen finden Sie auch unter: www.fledermausschutz.at oder www.facebook.com/kffoe

Beitrag und Fotos wurden uns von Mag.a Katharina Bürger zur Verfügung gestellt, die diese Woche die Kolonie am Presbyteriumboden der Pfarrkirche inspizierte.

Katharina Bürger ist Länderkoordinatorin für NÖ der Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich (KFFÖ).