Gedanken eines Firmspenders
Ich glaube über allem an die Kraft des
Heiligen Geistes.
Er wirkt wie das Leben in einem Samenkorn:
Lange sieht man keinen Trieb, aber dann geschieht über Nacht das
Wunder:
Die Erde bricht auf und neues Leben wird sichtbar.
Unsere jungen Christen brauchen von uns
älteren und den kirchlichen Insidern
diese Geduld und dieses Vertrauen in Gottes Kraft.
Dann wird Wirklichkeit,
was in der Firmung uns ChristInnen geschenkt ist.
Selbst bedingungslos geliebt – lernen wir
lieben ohne Bedingungen zu stellen.
Selbst mit Talenten begabt – ermutigen wir andere sich zu
entfalten.
Selbst Trost und Rat brauchend – werden wir sensibel zu trösten
und zu raten.
Selbst von Gott berührt – erzählen wir weiter, was wir erfahren
haben.
Selbst den heil-machenden Geist erfahren – werden wir
Heil-bringer für andere.
Dass wir das immer tiefer in unserem Leben
erfahren, wünsche ich uns allen.
Wilfried Kreuth
Direktor des Pastoralamtes St. Pölten |